IHR BABY…
… schreit viel und ausdauernd – Ihnen liegen die Nerven blank?
Nichts von alledem, was Sie bisher versucht haben hat geholfen?
Die guten Tipps der Nachbarin und die Ratschläge der Mutter haben versagt.
Ihre Umwelt meidet Sie und das Kind, es gibt kaum eine Zeit der Erholung?
Der behandelnde Arzt weiß auch keinen Rat, denn Ihr Kind ist körperlich gesund. Dennoch scheint es Ihrem Kind nicht gut zu gehen– Hilfe ist nötig!
IHR KIND…
… ist andauernd müde obwohl es ausreichend Schlaf hat? Häufig bewegt es sich „ungeschickt“ – es stolpert oder lässt öfter etwas fallen – in der Familie lächelt man über den „Tolpatsch“ und Ihre Eltern sagen Ihnen:
„Du warst früher ganz genau so“?
Sie merken aber, dass Ihr Kind Schwierigkeiten im Zusammensein mit anderen Kindern hat. Gibt es da einen Zusammenhang? Eltern haben ein untrügliches Gefühl dafür, ob ihren Kindern etwas fehlt und ob es ihnen nicht gut geht.
WIR SIND FÜR SIE DA
Wer kennt Ihr Kind besser als Sie? Welche Ursache hat dieses Verhalten und was kann ich dagegen tun?
Wissen auch Sie nicht, an wen sie sich mit ihren Fragen wenden sollen.
Ursachen erkennen und Möglichkeiten der Hilfe anbieten – das ist unser Weg mit Ihnen und Ihrem Kind. Kleine und große Alltagshürden mit gezielten Bewegungen und dem Einüben von neuen Bewegungsmustern überwinden. Der Alltag, der sonst geprägt war von Missgeschicken und kleinen Unfällen kann wieder einfacher für alle Beteiligten werden.
Das Bobath-Konzept
„Wir lernen nicht eine Bewegung, sondern das Gefühl einer Bewegung.“
Das Gehirn weiß nichts von Muskeln, sondern nur von sich stets verändernden Haltungs- und Bewegungsmustern ( pattern ) Wir haben es mit einem Kind zu tun, dessen Zentrales Nervensystem nicht bis auf die Ebene seines chronologischen Alters gereift ist. Wir versuchen motorische Fähigkeiten in ihrer normalen Reihenfolge zu entwickeln ( mit einigen behinderungsepezifischen Ausnahmen ) und orientieren uns dabei am Wachstum und an der Entwicklung des normalen Kindes, das sich vorn Kopf zu den Füßen hin entwickelt. Wir befassen uns mit einem geschädigten Zentralnervensystem, das das normale Gleichgewicht zwischen Hemmung und Bahnung nicht halten kann. Dieses Gleichgewicht ist nötig, um normalen Tonus, normale Bewegung, Atmung und Sprache zu erhalten. Das cerebralbewegungsgestörte Kind ist ein G A N Z E S Kind und muß daher auch ganzheitlich behandelt werden – sowohl was seinen Körper betrifft als auch seine ganze Persönlichkeit.
Das Vojta-Konzept
Therapeutische anbahnen von Koordinationskomplexen (oder kompletten Bewegungsabläufen)
Ziel: Fähigkeiten der Aufrichtung und Fortbewegung bis zum sicheren aufrechten Gang. Diese komplexen Bewegungsmuster entsprechen der idealen motorischen Entwicklung. Mit Vojta wird ein physiologisches Konzept angeboten welche schlummernde oder blockierte Fähigkeiten reflektorisch zu wecken und zu integrieren sucht. Die Behandlung besteht darin, dass in bestimmten Ausgangsstellungen die Muskulatur des ganzen Körpers in einer ganz bestimmten Bewegung reagiert. Sie wird ausgelöst durch bestimmte Reize gegen Widerstand, Dehnung und Druck an bestimmten Auslösezonen.
Schroth
Die Schroth Therapie ist eine dreidimensionale physiotherapeutische Spezialmethode zur Verbesserung von Rückgratverkrümmungen – Skoliose.
- In der Schroth Therapie wird eine spezielle Atemtechnik erarbeitet, um über die Dreidimensionalität über die Rippen, Einfluss auf die Wirbelsäule zu nehmen
- Muskuläre Korrektur der hervorstehenden Anteile des Brustkorbes und des Beckens werden trainiert, um die größtmögliche individuelle Aufrichtung der Wirbelsäule zu erhalten
Sensorische Integration
Was heißt SI ?
- harmonisches und physiologische Zusammenspiel aller Sinnessysteme
- angebrachtes/adäquates Reagieren auf einwirkende Reize
d.h im richtigen Moment zu planen
- durchzuführen / zu reagieren
- zu probieren / zu Handeln
- bei Problemen Lösungen zu finden
- das Erlernte bei ähnlichen Situationen anwenden zu können ,sowie zu verändern
Was sind SI-Störungen ?
- Störungen in einzelnen oder mehreren Sinnessystem
- d.h. es ist kein harmonisches Zusammenspiel möglich
- d.h. kein adäquates/entsprechendes Verhalten der Reize zu seinem Körper
- Fehlen des Körpergefühls
- Fehlendes Planen und kein einschätzen der Situationen möglich
Grundbegriffe der Psychomotorik
Unter Psychomotorik verstehen wir eine Interpretation von körperlichen Bewegungen und deren Einbettung in die Leiblichkeit wie auch in die individuelle Lebensbewältigung in menschliches Handeln, in soziale Interaktionen und in die damit verbundenen persönlichen Erlebnissen z.B. durch TLS (Teilleistungsschwächen)
- durch Tod in der Familie
- durch eine langjährige Allergie
- durch ein Traumata (Unfall)
- durch schlimme Erlebnisse
- durch Konflikten mit der Umwelt
- durch Systemerkrankungen
- durch lang anhaltenden Aufenthalt im Krankenhaus
- durch genetische Defekte
- durch körperliche Behinderungen
Ziel: die Kinder auf spielerische Art und Weise behandeln, so lange bis sie in ihrer Handlungsweise sicherer sind und mit der Umwelt (Sozialisation) zu Recht kommen
- durch Variationen der Lösungswege den Aufbau flexibler Wahrnehmungs- und Bewegungsmuster zu fördern, damit Kinder handlungsfähiger werden
- Psychomotorik als Freiraum anzusehen, in dem sich Kinder symbolisch ausdrücken können, weil nur durch diesen Ausdruck das kindliche Selbst gestärkt werden kann. Bewegungsstörungen können dabei auch Thema dieses Ausdrucks werden, wenn das Kind sie als belastend erlebt STEHEN NICHT IM MITTELPUNKT!!!
- Die Verbesserung der Motorik wird nicht direkt angestrebt , sie ereignet sich aber meistens trotzdem und sozusagen beiläufig, in dem bei Kindern eine größere Bewegungs- und Experimentierfreude ausgelöst wird